Islamische Religionsgemeinschaft Hessen Mit dem Namen ALLAHs, Des Allgnade Erweisenden, Des Allgnädigen Bismillahir-Rahmanir-Rahim
Die IRH informiert
Aktuell / Kurz Notiert
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH,
bei der Protestkundgebung am 30. August 2024
gegen die Schließung der Imam Ali Moschee Frankfurt
Wir stehen heute hier, um gemeinsam gegen eine Entscheidung zu protestieren, die nicht nur ungerecht, sondern auch zutiefst verfassungswidrig ist. Die Schließung der Imam Ali Moschee durch das Bundesinnenministerium ist ein Angriff auf das, was uns als Gesellschaft zusammenhält: unsere Grundrechte und unsere Religionsfreiheit.

Die Gemeinde der Imam Ali Moschee ist durch die Politik zum Spielball von Bundesinteressen und den internationalen Konflikten geworden und wird als Sündenbock und Prügelknabe der Nation für internationale Spannungen und Konflikte ausgenutzt. Dies ist nicht hinnehmbar in einem Land, das sich der Religionsfreiheit und dem Rechtsstaat verpflichtet fühlt. Ein Rechtsstaat handelt nach rechtsstaatlichen Prinzipien, nicht nach Willkür, Verleumdungen und Vermutungen. Erst politisch eingreifen, um bestimmte Iran – feindliche Kreise zufriedenzustellen und dann bis zum letzten Gerichtsurteil Zeit zu gewinnen, kann doch nicht einem demokratischen Rechtsstaat entsprechen. Deshalb fordere ich das Bundesinnenministerium auf, zu den Werten des Rechtsstaates zurückzukehren und die Entscheidung zur Schließung der Imam Ali Moschee sofort rückgängig zu machen.

Die ganze Rede finden Sie hier.

Hochschuldemonstration in Fulda am 16. Juli 2024
für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“
Rede des IRH−Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz
Die meist gelesene Zeitung in Deutschland bezeichnete auf ihrer Titelseite vor einer Woche einen angeblichen russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus als „Russen − Terror“. Die gleiche Zeitung vertuscht aber seit Monaten den mit keinem anderen vergleichbaren „Israel − Terror“ auf Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte, Schulen, Moscheen, Kirchen, UN−Einrichtungen und zivile Infrastrukturen. Alleine am vergangenen Wochenende wurden durch einen israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Süden des Gazastreifens 90 Palästinenser getötet und 300 Palästinenser verletzt, wie immer wieder Zivilisten getroffen, unter dem Vorwand der Hamas−Bekämpfung. Diese Zeitung schweigt zu diesem „Israel − Terror“. Was für eine Heuchelei ist das? Was für eine Doppelmoral vertritt diese Zeitung? Und wo sind diejenigen, die den angeblich russischen Angriff auf ein Krankenhaus in Kiew aufs Schärfste verurteilen, aber zu den israelischen Angriffen seit dem 7. Oktober auf alle zivilen Einrichtungen in Gaza mit fast 39.000 zivilen Opfern schweigen? Ich frage alle, die zu diesem Genozid immer noch schweigen: Wo seid ihr? Wo sind eure europäischen Werte, für die ihr seit Jahrzehnten in der ganzen Welt werbt und die übrige Welt ständig darüber belehrt?

Die rechtsextreme, menschenfeindliche Netanjahu−Regierung und ihre barbarische Armee haben alleine in den letzten neun Monaten mehr als 16.000 Kinder grausam, gnadenlos, gezielt, absichtlich und massenhaft ermordet. Für diese barbarische Regierung und Armee sind alle palästinensischen Kinder und Babys wachsende und zukünftige Hamas−Kämpfer. Deshalb ist es für diese barbarische Netanjahu−Regierung und ihre Armee legitim, diese zukünftigen palästinensischen Kämpfer schon im Baby− und Kindesalter zu ermorden. Von hier aus frage ich alle Medien, vor allem diese Zeitung, sowie alle Repräsentanten des Staates, der Bundesregierung, der Politik, der Gesellschaft und der Hochschulen: Wie nennt man einen Staat, der 16.000 Kinder gezielt, grausam und massenhaft ermordet? Antwort: Kindermörder! Wie und warum unterstützt ihr immer noch einen Kindermörder? Seid ihr Sprachrohr der rechtsextremen Netanjahu−Regierung? Ist es nicht ein Widerspruch, dass ihr hier in Deutschland angeblich den Rechtsextremismus und die rechtsextremen Parteien bekämpft und zugleich die rechtsextreme israelische Netanjahu−Regierung unterstützt? Israel ist ein barbarischer Kindermörder, der keine ethischen und menschlichen Werte hat. Israel verachtet alle universellen Menschenrechte und das internationale Völkerrecht. Israel tritt alle Resolutionen der UNO und alle Forderungen und Urteile der internationalen Gerichte mit Füßen. Israel droht den Staatsanwälten und Richtern am Internationalen Gerichtshof und Internationalen Strafgerichtshof.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Einige Eindrücke von der Hochschuldemonstration:
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Pressemitteilung zum Tod und zur Trauerfeier von Gerhard Merz
Mit großer Trauer und tiefem Bedauern haben wir vom plötzlichen Tod unseres langjährigen Freundes Gerhard Merz erfahren. Er hat sich stets mit großem Engagement unter anderem für die verfassungsmäßigen Rechte und die Gleichberechtigung der Muslime und der islamischen Religionsgemeinschaften in Hessen eingesetzt. Darüber hinaus hat er sich tatkräftig gegen Rassismus in allen Formen, einschließlich antijüdischen und antimuslimischen Rassismus, engagiert. Seine unermüdliche Arbeit und sein Einsatz für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Hessen haben uns alle tief beeindruckt und inspiriert.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Botschaft der IRH zum Opferfest 2024
Abraham (a.s.) und seine Nachfolger wie Moses/Musa, Jesus/Isa und Muhammed, Friede sei mit ihnen allen, haben gegen das Verständnis „Das Recht des Stärkeren“ gekämpft. Nach der abrahamischen Lehre hat nur derjenige, der Recht hat, die Macht. Nicht derjenige, der Macht hat, hat Recht. Das politisch–philosophische Verständnis „Das Recht des Stärkeren“ stellte und stellt die Grundlage aller Verbrechen und Grausamkeiten in der Geschichte und der Gegenwart dar, wie zurzeit und seit Jahrzehnten am Beispiel des Genozids Israels in Gaza. Der Stärkere findet immer eine Begründung, wenn er Unrecht und Verbrechen begeht! Das erinnert uns an die weltbekannte Fabel „Der Wolf und das Lamm“.

Die ganze Botschaft finden Sie hier.

Hochschuldemonstration in Gießen am 13. Juni 2024
für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“
Rede des IRH–Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz
Liebe Studierenden der Justus–Liebig–Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen!

Im Namen der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen und unserer Hochschulgemeinde danke ich euch allen für euren mutigen und aufrichtigen Einsatz für den Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina und dem Nahen Osten und gegen den Genozid in Gaza recht herzlich. Ich bin durch euch und euren Mut zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass wir gemeinsam das Schweigen in Deutschland zum Genozid in Gaza brechen und das diesbezügliche politische Klima hier in Deutschland im positiven Sinne ändern werden. Deshalb freue ich mich als Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen auf unsere gemeinsamen weiteren Demonstrationen und Veranstaltungen.

Die ganze Rede des IRH–Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz finden Sie hier.

Rede von Yunus, Student.
Rede von Elif, Studentin.
Rede von Anita Di Bianco, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost.

Einige Eindrücke von der Hochschuldemonstration:
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Pressemitteilung und Einladung der IRH zu Hochschuldemonstrationen und Aktionen
für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“
Die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen/Hochschulgemeinde veranstaltet nach ihren vierzehn Kundgebungen in fast allen hessischen Städten für „Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten“ in der Zeit vom Oktober 2023 – März 2024 nun in Kooperation mit Studierenden Hochschuldemonstrationen und –aktionen in hessischen Hochschul- und Universitätsstädten für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina.

Unsere erste diesbezügliche Demonstration wird am Donnerstag, den 13. Juni 2024 in der Universitätsstadt Gießen stattfinden. Die Demonstration wird um 10.30 Uhr auf dem Campus A der THM/Technischen Hochschule Mittelhessen beginnen und am Haupteingang des Philosophikums I der JLU/Justus-Liebig-Universität Gießen mit einer Kundgebung enden.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Demonstrationen und Aktionen an hessischen Hochschulen und Universitäten
„Aufruf zu Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“ Juni 2024
„Gaza ist zum moralischen Kompass der Welt geworden!“ Die Hochschulen und Universitäten sind die Orte der Lehre und Vermittlung von Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Demokratie, Frieden, Menschenwürde, Menschenrechten, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Vor diesem Hintergrund rufen wir die Studierenden und Lehrenden an Hochschulen und Universitäten in Hessen und Deutschland auf:
  • zum Genozid in Gaza nicht mehr zu schweigen und an Demonstrationen an Hochschulen teilzunehmen und mitzumachen
  • ihre Stimme gegen Genozid in Gaza mutig und öffentlich zu erheben
  • sich für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina einzusetzen
  • für Meinungs- und Versammlungsfreiheit auch an Hochschulen einzutreten

Hier der ganze Text des Aufrufs.

Kondolenzbotschaft

Im Namen der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen/IRH wünsche ich dem Präsidenten der Islamischen Republik Iran Ibrahim Raisi, dem iranischen Außenminister Hossein Amir Abdullahiyan und der sie begleitenden Delegation, die bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kamen, ALLAHs Gnade und spreche ihren Familien, dem iranischen Volk und unseren iranischen/schiitischen Mitgliedern unser herzliches Beileid aus.

Gießen, den 20. Mai 2024

Ramazan Kuruyüz
Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen/IRH

Pressemitteilung der IRH zur Einstellung des Verfahrens gegen den Vorsitzenden der Palästinensischen Gemeinde Hessen
Die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen/IRH gibt bekannt, dass das Verfahren gegen den Vorsitzenden der Palästinensischen Gemeinde Hessen, Mohammad Ghanem, gemäß § 170 Abs. 2 StPO endgültig eingestellt wurde. Diese Entscheidung markiert einen Sieg für die Meinungsfreiheit und das Recht auf friedlichen Protest.

Die IRH begrüßt diese Entscheidung als einen Akt der Gerechtigkeit und betont die Bedeutung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und friedlichen Protest. Der durchsichtige Versuch, das Recht auf freie Meinungsäußerung im Kontext des Nahostkonflikts auszuhöhlen, ist gescheitert. Dies unterstreicht die Stärke unserer demokratischen Werte und die Unabhängigkeit der deutschen Justiz.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.
Mitteilung der Staatsanwaltschaft Hessen hier.

Pressemitteilung der IRH zum Ramadanfest 2024
Der Fastenmonat Ramadan sollte für uns Muslime eine Zeit der Ruhe, der Besinnung, des Friedens und der Freude sein, im Gegenteil leben unsere palästinensischen Geschwister in Gaza, ob muslimisch oder christlich, im diesjährigen Ramadan in Trauer und Angst. Seit dem 7. Oktober wurden über 33.000 Menschen getötet, zwei Drittel darunter sind Kinder und Frauen. Tausende sind noch unter den Trümmern. Alleine über 13.000 Kinder wurden auf die brutalste Weise getötet. 75.000 Menschen wurden verletzt. Mehr als zwei Millionen Menschen wurden vertrieben, Hunderttausende Wohnungen zerstört. Gaza, wie wir es kannten, gibt es nicht mehr. Israel hat Gaza in den vergangenen sechs Monaten in Schutt und Asche gelegt. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Das ist eine Vernichtung! Das ist eine Apartheid! Das ist ein Völkermord, ein Genozid!

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Dienstleistungen
- Wissenschaftliche Beratung für Studien-, Diplom- und Doktorarbeit über Islam und Muslime
- Gastreferenten für Hochschulen über islamische Themen werden zur Verfügung gestellt
- Moscheebesuche für Schulen und Hochschulen werden organisiert

Für Anmeldungen und weitere Informationen: info@irh-info.de

Extras

 

 

 

 

 

 

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