Islamische Religionsgemeinschaft Hessen Mit dem Namen ALLAHs, Des Allgnade Erweisenden, Des Allgnädigen Bismillahir-Rahmanir-Rahim
Die IRH informiert
Aktuell / Kurz Notiert
„Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten“
am Samstag, den 19. Oktober 2024, um 14.30 – 17.00 Uhr, in Gießen
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Der Koran, die Bibel und die überlieferungen des Propheten Muhammad (s.a.s.) geben uns klare Anweisungen, wie wir in schwierigen Zeiten handeln sollen. Sie erinnern uns daran, dass wir niemals auf die Seite der Ungerechten treten dürfen. Im Koran heißt es: „Neigt nicht zu denjenigen, die Unrecht begehen, sonst wird euch das Höllenfeuer treffen.“ Dieser Vers warnt uns davor, das Unrecht zu tolerieren oder passiv hinzunehmen. Gleichgültigkeit gegenüber Unterdrückung und Unrecht macht uns zu Komplizen des Unrechts.

Die Bibel gibt uns ähnliche Anweisungen: „Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten und keinem Schuldigen Beistand leisten.“ Diese Verse erinnern uns daran, dass Wahrheit und Gerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Nur durch Wahrheit kann Gerechtigkeit erreicht werden, und ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden.

Die ganze Rede finden Sie hier.

Kundgebung auf dem Universitätsplatz/vor dem Hauptgebäude der JLU – Gießen
19. Oktober 2024
Statement und Aufruf der IRH an die Hochschulen und Universitäten
Die Hochschulen und Universitäten sind die Orte der Lehre und Vermittlung von Meinungs‐ und Versammlungsfreiheit, Demokratie, Frieden, Menschenwürde, Menschenrechten, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Alles, was in irgendeinem Teil der Welt geschieht, betrifft in einer globalisierten Welt auch uns hier und geht uns alle an. In diesem Zusammenhang können und dürfen die Hochschulen und Universitäten auch in Gießen und Deutschland die humanitäre Katastrophe und den Genozid in Gaza und Palästina nicht ignorieren. Besonders Hochschulen und Universitäten sollten im Rahmen der wissenschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit sowie frei von staatlicher und politischer Bevormundung allen Studierenden, Lehrenden, Beteiligten und Interessierten die Möglichkeit für gegenseitigen Austausch, Dialog‐ und Gesprächsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Seminare zu diesem Thema anbieten.

Das ganze Statement finden Sie hier.

Pressemitteilung und Einladung
der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensischen Gemeinde Hessen
zur gemeinsamen Demonstration am 19. Oktober 2024 in Gießen
Die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen/IRH und die Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten nach ihren fast zwanzig Demonstrationen vom Oktober 2023 − Juni 2024 und nun nach einem Jahr Genozid in Gaza gemeinsam die neue Reihe ihrer Hessen weiten Demonstrationen unter dem Motto „Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten“.

Die nächste Demonstration wird am kommenden Samstag, den 19. Oktober, ab 14.30 Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Kirchenplatz starten und um ca. 17.00 Uhr mit der Abschlusskundgebung mit einem Friedensgebet auf dem Rathausplatz enden.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

„Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten“
Samstag, den 12. Oktober 2024, in Frankfurt am Main
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Wir haben uns heute hier versammelt, weil wir an etwas Grundlegendes glauben: Gerechtigkeit! Doch was sehen wir tagtäglich in Gaza, in Palästina, im Libanon, im Nahen Osten und in dieser Welt? Immer wieder müssen wir miterleben, wie nicht das Recht, sondern die Macht siegt. Das Recht des Stärkeren − dieses Prinzip, das die Schwachen unterdrückt und die Mächtigen belohnt − ist das größte Unrecht, das es gibt!

Wir haben uns heute versammelt, um gegen ein Prinzip zu protestieren, das seit Jahrhunderten Leid, Unterdrückung und Ungerechtigkeit in unsere Welt bringt: Das Recht des Stärkeren. Ein Grundsatz, der besagt, dass derjenige, der Macht besitzt, auch das Recht hat, diese Macht gegen die Schwächeren einzusetzen. Doch dieses Prinzip ist das größte Unrecht, das es gibt, und wir sind heute hier, um klar zu sagen: Das darf so nicht weitergehen!

Das Recht des Stärkeren spiegelt die dunklen Seiten unserer Welt wider. Es erlaubt den Mächtigen, die Regeln zu diktieren, während die Schwachen unterworfen werden. Ob in der internationalen Politik, in der Wirtschaft oder im alltäglichen Leben − immer wieder sehen wir, wie das Recht der Mächtigen das Recht der Menschlichkeit verdrängt.

Die ganze Rede finden Sie hier.

Pressemitteilung und Einladung
der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensischen Gemeinde Hessen
zur gemeinsamen Demonstration am 12. Oktober 2024 in Frankfurt a.M.
Die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen/IRH und die Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten nach ihren fast zwanzig Demonstrationen vom Oktober 2023 − Juni 2024 und nun nach einem Jahr Genozid in Gaza gemeinsam die neue Reihe ihrer Hessen weiten Demonstrationen unter dem Motto „Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten“.

Die erste Demonstration findet am kommenden Samstag, den 12. Oktober 2024, um 12.00 − 16.00 Uhr, in Frankfurt am Main statt.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH,
bei der Protestkundgebung am 30. August 2024
gegen die Schließung der Imam Ali Moschee Frankfurt
Wir stehen heute hier, um gemeinsam gegen eine Entscheidung zu protestieren, die nicht nur ungerecht, sondern auch zutiefst verfassungswidrig ist. Die Schließung der Imam Ali Moschee durch das Bundesinnenministerium ist ein Angriff auf das, was uns als Gesellschaft zusammenhält: unsere Grundrechte und unsere Religionsfreiheit.

Die Gemeinde der Imam Ali Moschee ist durch die Politik zum Spielball von Bundesinteressen und den internationalen Konflikten geworden und wird als Sündenbock und Prügelknabe der Nation für internationale Spannungen und Konflikte ausgenutzt. Dies ist nicht hinnehmbar in einem Land, das sich der Religionsfreiheit und dem Rechtsstaat verpflichtet fühlt. Ein Rechtsstaat handelt nach rechtsstaatlichen Prinzipien, nicht nach Willkür, Verleumdungen und Vermutungen. Erst politisch eingreifen, um bestimmte Iran – feindliche Kreise zufriedenzustellen und dann bis zum letzten Gerichtsurteil Zeit zu gewinnen, kann doch nicht einem demokratischen Rechtsstaat entsprechen. Deshalb fordere ich das Bundesinnenministerium auf, zu den Werten des Rechtsstaates zurückzukehren und die Entscheidung zur Schließung der Imam Ali Moschee sofort rückgängig zu machen.

Die ganze Rede finden Sie hier.

Hochschuldemonstration in Fulda am 16. Juli 2024
für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“
Rede des IRH−Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz
Die meist gelesene Zeitung in Deutschland bezeichnete auf ihrer Titelseite vor einer Woche einen angeblichen russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus als „Russen − Terror“. Die gleiche Zeitung vertuscht aber seit Monaten den mit keinem anderen vergleichbaren „Israel − Terror“ auf Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte, Schulen, Moscheen, Kirchen, UN−Einrichtungen und zivile Infrastrukturen. Alleine am vergangenen Wochenende wurden durch einen israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Süden des Gazastreifens 90 Palästinenser getötet und 300 Palästinenser verletzt, wie immer wieder Zivilisten getroffen, unter dem Vorwand der Hamas−Bekämpfung. Diese Zeitung schweigt zu diesem „Israel − Terror“. Was für eine Heuchelei ist das? Was für eine Doppelmoral vertritt diese Zeitung? Und wo sind diejenigen, die den angeblich russischen Angriff auf ein Krankenhaus in Kiew aufs Schärfste verurteilen, aber zu den israelischen Angriffen seit dem 7. Oktober auf alle zivilen Einrichtungen in Gaza mit fast 39.000 zivilen Opfern schweigen? Ich frage alle, die zu diesem Genozid immer noch schweigen: Wo seid ihr? Wo sind eure europäischen Werte, für die ihr seit Jahrzehnten in der ganzen Welt werbt und die übrige Welt ständig darüber belehrt?

Die rechtsextreme, menschenfeindliche Netanjahu−Regierung und ihre barbarische Armee haben alleine in den letzten neun Monaten mehr als 16.000 Kinder grausam, gnadenlos, gezielt, absichtlich und massenhaft ermordet. Für diese barbarische Regierung und Armee sind alle palästinensischen Kinder und Babys wachsende und zukünftige Hamas−Kämpfer. Deshalb ist es für diese barbarische Netanjahu−Regierung und ihre Armee legitim, diese zukünftigen palästinensischen Kämpfer schon im Baby− und Kindesalter zu ermorden. Von hier aus frage ich alle Medien, vor allem diese Zeitung, sowie alle Repräsentanten des Staates, der Bundesregierung, der Politik, der Gesellschaft und der Hochschulen: Wie nennt man einen Staat, der 16.000 Kinder gezielt, grausam und massenhaft ermordet? Antwort: Kindermörder! Wie und warum unterstützt ihr immer noch einen Kindermörder? Seid ihr Sprachrohr der rechtsextremen Netanjahu−Regierung? Ist es nicht ein Widerspruch, dass ihr hier in Deutschland angeblich den Rechtsextremismus und die rechtsextremen Parteien bekämpft und zugleich die rechtsextreme israelische Netanjahu−Regierung unterstützt? Israel ist ein barbarischer Kindermörder, der keine ethischen und menschlichen Werte hat. Israel verachtet alle universellen Menschenrechte und das internationale Völkerrecht. Israel tritt alle Resolutionen der UNO und alle Forderungen und Urteile der internationalen Gerichte mit Füßen. Israel droht den Staatsanwälten und Richtern am Internationalen Gerichtshof und Internationalen Strafgerichtshof.

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Einige Eindrücke von der Hochschuldemonstration:
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Pressemitteilung zum Tod und zur Trauerfeier von Gerhard Merz
Mit großer Trauer und tiefem Bedauern haben wir vom plötzlichen Tod unseres langjährigen Freundes Gerhard Merz erfahren. Er hat sich stets mit großem Engagement unter anderem für die verfassungsmäßigen Rechte und die Gleichberechtigung der Muslime und der islamischen Religionsgemeinschaften in Hessen eingesetzt. Darüber hinaus hat er sich tatkräftig gegen Rassismus in allen Formen, einschließlich antijüdischen und antimuslimischen Rassismus, engagiert. Seine unermüdliche Arbeit und sein Einsatz für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Hessen haben uns alle tief beeindruckt und inspiriert.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie hier.

Botschaft der IRH zum Opferfest 2024
Abraham (a.s.) und seine Nachfolger wie Moses/Musa, Jesus/Isa und Muhammed, Friede sei mit ihnen allen, haben gegen das Verständnis „Das Recht des Stärkeren“ gekämpft. Nach der abrahamischen Lehre hat nur derjenige, der Recht hat, die Macht. Nicht derjenige, der Macht hat, hat Recht. Das politisch–philosophische Verständnis „Das Recht des Stärkeren“ stellte und stellt die Grundlage aller Verbrechen und Grausamkeiten in der Geschichte und der Gegenwart dar, wie zurzeit und seit Jahrzehnten am Beispiel des Genozids Israels in Gaza. Der Stärkere findet immer eine Begründung, wenn er Unrecht und Verbrechen begeht! Das erinnert uns an die weltbekannte Fabel „Der Wolf und das Lamm“.

Die ganze Botschaft finden Sie hier.

Hochschuldemonstration in Gießen am 13. Juni 2024
für „Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina“
Rede des IRH–Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz
Liebe Studierenden der Justus–Liebig–Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen!

Im Namen der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen und unserer Hochschulgemeinde danke ich euch allen für euren mutigen und aufrichtigen Einsatz für den Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Palästina und dem Nahen Osten und gegen den Genozid in Gaza recht herzlich. Ich bin durch euch und euren Mut zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass wir gemeinsam das Schweigen in Deutschland zum Genozid in Gaza brechen und das diesbezügliche politische Klima hier in Deutschland im positiven Sinne ändern werden. Deshalb freue ich mich als Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen auf unsere gemeinsamen weiteren Demonstrationen und Veranstaltungen.

Die ganze Rede des IRH–Vorsitzenden Ramazan Kuruyüz finden Sie hier.

Rede von Yunus, Student.
Rede von Elif, Studentin.
Rede von Anita Di Bianco, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost.

Einige Eindrücke von der Hochschuldemonstration:
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Dienstleistungen
- Wissenschaftliche Beratung für Studien-, Diplom- und Doktorarbeit über Islam und Muslime
- Gastreferenten für Hochschulen über islamische Themen werden zur Verfügung gestellt
- Moscheebesuche für Schulen und Hochschulen werden organisiert

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Extras

 

 

 

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